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Stabwechsel im Immanuel Haus Molkenberg
Anita Drawer geht in den Ruhestand – Gesina Schwieger übernimmt Leitung der Wohnstätte für Menschen mit Suchterkrankungen. Stabwechsel im Immanuel Haus Molkenberg: Nach 28 Dienstjahren als Leiterin der Fürstenwalder Wohnstätte für Menschen mit Suchterkrankungen ist Anita Drawer am 30. Juni in den Ruhestand gegangen. Mit Gesina Schwieger hat eine erfahrene Nachfolgerin die Leitung übernommen.
Anita Drawer baute 1992 die erste Wohnstätte für Menschen mit Suchterkrankungen in der Region auf. Die Einrichtung, in der vorwiegend langjährig alkoholkranke Menschen arbeits- und sozialtherapeutische Begleitung und eine sinnstiftende Tagesstruktur erhalten, eröffnete 1993 am Stadtrand von Fürstenwalde. Unter Drawers Leitung zog die Wohnstätte 2001 in ein neues Gebäude mit 30 Plätzen und vielfältigen Therapieräumen. 2004 baute Anita Drawer mit ihrem Team das ambulante betreute Wohnen mit zehn eigens gebauten Wohnungen auf, um ein Wohnmilieu für ehemalige Bewohnerinnen und Bewohnern zu schaffen, das Nüchternheit unterstützt. 55 psychisch erkrankte und vor allem suchterkrankte Menschen betreut das Immanuel Haus Molkenberg heute ambulant. Gemeinsam mit den Bewohnerinnen und Bewohnern des Hauses hat Drawer zudem Pläne für eine Tagesstätte entwickelt, um bei Bedarf weiteren Suchterkrankten eine Tagesstruktur anbieten zu können. Die Umsetzung übernimmt ihre Nachfolgerin Gesina Schwieger.
„Anita Drawer hat sich um die sensible, ganzheitliche und sinnstiftende Begleitung von Menschen mit Suchterkrankungen sehr verdient gemacht. Es ist ihr in eindrücklicher Weise gelungen, vielen Menschen mit einer Alkoholerkrankung im Haus Molkenberg ein Zuhause zu bieten. Sie hat sie immer angenommen, wie sie sind und ihnen neue Perspektiven für ihr Leben eröffnet. Sie schuf im Umfeld Akzeptanz für langjährig alkohol- und suchtkranke Menschen und etablierte das Haus in der Dorfgemeinschaft. Wir danken Anita Drawer für ihren außerordentlichen Einsatz und wünschen ihr für die Zukunft alles Gute“, sagt Herbert Blum, Geschäftsführer der Trägergesellschaft Immanuel Miteinander Leben, die zur Immanuel Albertinen Diakonie gehört. „Ich freue mich sehr, dass wir mit Gesina Schwieger eine kompetente und erfahrene Führungskraft gewinnen konnten, die das Immanuel Haus Molkenberg in bewährter Weise leiten wird.“
Gesina Schwieger bringt unter anderem langjährige Erfahrung in der Adoptionsvermittlung mit – sowohl als Sozialarbeiterin und Sozialpädagogin als auch Sachbearbeiterin und stellvertretende Sachgebietsleiterin in den obersten Landesjugendbehörden in Berlin und Brandenburg, dem Landesamt für Soziales und Versorgung sowie beim Landkreis Oder-Spree. Aus der Adoptionsvermittlung und der Arbeit mit den Herkunftsfamilien ist die 40-Jährige vertraut mit dem Einfluss von Sucht und Alkoholmissbrauch auf Kinder und Familien. Bei der Arbeit in der häuslichen und stationären Pflege hat die gelernte Krankenschwester auch immer wieder Menschen mit Suchterkrankungen gepflegt. 2013 arbeitete Gesina Schwieger bereits einige Monate in der ambulanten Betreuung für das Immanuel Haus Molkenberg.
Weitere Informationen über das Immanuel Haus Molkenberg
Ansprechperson Presse
Dr. Jenny Jörgensen
Kommunikationsmanagerin Presse
Immanuel Albertinen Diakonie
Geschäftsstelle Berlin
Am Kleinen Wannsee 5 A
14109 Berlin
T: 030 80 505-843
M: 0173 2810 906
jenny.joergensen@immanuelalbertinen.de
Basisinformationen
Immanuel Miteinander Leben
Die Immanuel Miteinander Leben ist eine Gesellschaft der Immanuel Albertinen Diakonie. Sie betreibt an acht Standorten in Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern Einrichtungen in den Bereichen Vollstationäre Pflege, Tagespflege, Kurzzeitpflege, Diakoniestationen sowie Wohnstätten in der Behinderten- und Suchthilfe. Seit 1947 ist die Schaffung lebenswerter Lebenswelten für pflegebedürftige Menschen Zentrum ihrer diakonischen Aktivitäten.
Weitere Informationen:
https://miteinanderleben.immanuel.de/
Immanuel Albertinen Diakonie
Die Immanuel Albertinen Diakonie ist im Januar 2019 aus dem Zusammenschluss vom Albertinen Diakoniewerk und der Immanuel Diakonie hervorgegangen und steht für gebündelte Kompetenz für Menschen in herausfordernden Lebenssituationen.
Dazu dienen Einrichtungen der stationären Krankenhausversorgung, der Altenhilfe, Hospize sowie Medizinische Versorgungszentren. Hinzu kommen die Betreuung von Menschen mit Behinderungen, Angebote unter anderem in der Suchtkrankenhilfe, der Kinder- und Jugendhilfe und der psychosozialen Beratung. Eine hoch spezialisierte Akademie für Aus-, Fort- und Weiterbildung, die Trägerschaft für eine themenverbundene Hochschulausbildung sowie Dienstleistungsgesellschaften runden das Angebot ab.
Mehr als 7.000 Mitarbeitende in den Bundesländern Berlin, Brandenburg, Hamburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein und Thüringen erwirtschaften in 87 Einrichtungen einen Konzernumsatz von rund 630 Millionen Euro.
Weitere Informationen:
https://immanuelalbertinen.de
https://www.albertinen.de
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Dateien:
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