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Schlammschlacht für den guten Zweck - Pflegeteams beim Muddy Angel Run
Ein starkes Team: 30 Teilnehmerinnen aus dem Immanuel Seniorenzentrum Elstal und dem Immanuel Haus am Kalksee liefen mit. Das Ereignis soll auf Brustkrebs aufmerksam machen.Es war wieder Zeit, das Kind in der Frau rauszulassen und ausgiebig im Schlamm zu spielen. Beim diesjährigen Muddy Angel Run lief die 15-köpfige Truppe vom Immanuel Seniorenzentrum Elstal bereits zum zweiten Mal mit. Verstärkung gab es dieses Jahr von den Kolleginnen des Immanuel Haus am Kalksee. Das Team aus Rüdersdorf ging ebenfalls mit 15 Frauen an den Start. Der Muddy Angel Run ist ein Parcours mit vielen matschigen Hürden. Der Lauf soll auf das Thema Brustkrebs aufmerksam machen. Ein Teil der Startgebühr geht an die Brustkrebshilfe.
Die Läuferinnen dieser beiden Pflegeeinrichtungen von Immanuel Miteinander Leben hatten viel Spaß miteinander. Die jüngste war 19 Jahre alt, die älteste 62. Alle Bereiche waren vertreten: vollstationäre Pflege, Tagespflege und Diakone Sozialstation. Betreuungskräfte, Pflegehelferinnen, Pflegefachkräfte, Hauswirtschaft und Verwaltung nahmen die Hürden gemeinsam in Angriff. Das Team aus Rüdersdorf trug orangene T-Shirts und rosafarbene, mit Blümchen verzierte Badekappen, die Frauen aus Elstal liefen in Obelix-Verkleidung.
Wir sind stark wie Obelix
„Wir haben uns für ein Obelix-Kostüm entschieden, um zu signalisieren, dass wir unglaubliche Stärke in uns tragen“, betont Nicole Oerder, Leiterin des Immanuel Seniorenzentrums in Elstal. Im vergangenen Jahr war sie mit ihren Kolleginnen im Bienenkostüm gelaufen, gemeinsam für die Königin - eine Kollegin, die den Brustkrebs vor einigen Jahren besiegt hatte und bei beiden Läufen mit dabei war.
Anja Arnoldt, Einrichtungsleiterin im Immanuel Haus am Kalksee, resümiert nach dem Lauf: „Alle hatten gemeinsam Spaß und das für eine gute Sache. Es war ein schlammiges Erlebnis, das keine so schnell vergisst.“
Die lustigsten Hindernisse: die Krabbelstrecke, die auf dem Bauch durch tiefen Matsch passiert werden musste, das Tauchen im Schlammbecken und das Gitterbecken, in dem alle unter einem Gitter durchschwimmen mussten.
Herausforderungen gemeinsam überwinden
„Das war genau das Richtige für das Kind in der Frau. Wir haben uns eine Schlammschlacht geliefert, sind in Pfützen gesprungen und hatten eine tolle Wasserballschlacht im Hindernis Poolparty“, erinnert sich Nicole Oerder. „Unsere Mädels sind der absolute Hammer, jede ist für die andere da. Die Langsamste bestimmt das Tempo. Und das war unausgesprochen für jede von uns selbstverständlich. Wir helfen uns gegenseitig, die Herausforderungen zu bestehen.“
Die Veranstaltung ermögliche es den Frauen, sich auf einer neuen Ebene kennenzulernen, so Oerder: „Da ist jede eventuelle berufliche Meinungsverschiedenheit egal, wir sind ein Team, laufen gemeinsam los, überwinden die Hindernisse zusammen und kommen Hand in Hand im Ziel an und feiern uns. Das ist Teamarbeit!“